Erstes einschneidendes Erlebnis wenn man aus dem Flugzeug aussteigt ist, dass es stinkt und zwar nicht zu knapp. Naja kein Wunder auch wenn 5 Mio. Menschen ueberwiegend mit Gas oder Kuhdung kochen. Ausserdem faehrt hier jeder entweder Auto, Motorrad oder Riksha. Oeffentliche Verkehrsmittel sind eher duenn und die Busse die es gibt, die stinken auch.
Mein Kollege Murali (sprich Murli) sagt, dass unsere Kinder vielleicht den Bau der ersten U-Bahn erleben werden. Der Verkehr ist einfach verrueckt. Entweder man muss Angst haben ueberfahren zu werden oder man stirbt an Abgasvergiftung oder man kriegt einen Herzkasper vom Strassenlaerm. Aber nicht von den Leuten oder den Autos selber. Nein, weil dem Inder sein liebstes Hobby ist einfach mal Hupen, er tut es haeufig und gerne. Aber es macht auch Sinn, denn dadurch vermeidet man schwerste Unfaelle selbst bei 5 km/h.
Bangalore waechst unaufhaltsam. Dort, wo jetzt mein Guesthouse steht, war vor drei Jahren noch alles Wald. Das 'wundervolle' Nandini Springs mit seinem freundlichem und hilfsbereiten Personal, allen voran Gagan. (Ich meine das ernst.)
Nach vier Tagen erklaert er mir zum ersten Mal wie das im Guesthouse so funktioniert. "You want omlette for dinner?" "Hmm, okay.!" . 2 Tage zuvor an Ghandis und meinem Geburtstag hatte ich auch Mittagessen im Guesthouse. Nachdem ich das Omlette genuesslich verspeist habe, kommt Gagan und meint: " You know breakfast and dinner, completely pay company. For omelette and lunch two day ago, completely no pay!" So macht man Geschaefte, den Leuten was aufschwatzen, weil sie denken alles wird von der Firma gezahlt und dann wird am Ende die Rechnung praesentiert. Aber eigentlich macht das eh nix, kostet ja alles fast nix. Die Rupie, mein Spielgeld.
Meine indiesche Dusche im Guesthouse ist auch nicht zu verachten, ein 20 Liter fassender Eimer und ein Becher zum ueberschuetten. Aber man wird genauso sauber wie unter einer westlichen Dusche und hat immer genauen Ueberblick ueber den Wasserverbrauch.Wohnungen habe ich angeschaut, gefuehrt von meinem aus Tamil Nadu stammenden Makler, der mir bis zu den Brustwarzen ging. Schlau hat er's schon gemacht. Zuerst zeigt er mir ein Loch und alles was danach kommt nimmt stetig an Qualitaet zu. Und ich muss sagen die Wohnungen hier in Bangalore muessen sich nicht verstecken, zumindest nicht hinter unseren Studentenbuden. Auch in Indien gilt, je mehr Kohle man hat desto schoener sind die Dinge die man sich leisten kann.
Ach ja bevor ich es vergesse, ich bin ja zum Arbeiten nach Indien gekommen. Ich glaube ich habe mit iGate eine sehr gute Wahl getroffen. Der Campus kann sich echt sehen lassen. Und meine Kollegen sind alles super nett. Sie haben mich gleich am ersten Tag mit zu Andhra Spice, zum Essen, mitgeschleppt. Woraufhin, mir danach erstmal ordentlich die Waffel gebrannt hat und am Abend aufm Klo mein *****. Das indische Essen brennt also wirklich zweimal.Heute abend habe ich entweder die Moeglichkeit aufs Oktoberfest zu gehen oder mit meinem Kollegen Swamy auf Prellage. Und ich muss wieder feststellen, die Heimat und die einem vertrauten Aktivitaeten sind auch in Indien nicht gar so weit entfernt. Vielleicht ist ja als naechstes Dance angesagt.......
3 comments:
Ey window,
schön auch mal paar Bilder zu sehen. Ich lade nach und nach die videos von deiner Feier in unseren Blog.
Viel Spaß in Bangalore.
Schmiddow + X
Hier noch der Link:
http://kt-worldtrip.blogspot.com/
Hey Christopher,
cool schonmal von dir ein paar Eindrücke zu sehen. Die Reise auf die Malediven machen wir aber zusammen :-).
Seeya in Bangalore
René
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